ENTSTEHUNGSSTUFEN:
Datierung
1887 / 1889
Medium
Buch
Der Birnbaum an der Kirche zu Ribbeck; in: Karl Eduard Haase (Hrsg.): Volkstümliches aus der Grafschaft Ruppin und Umgebung. Teil 1: Sagen, Verlag von Rud. Petrenz, Neu-Ruppin 1887, S. 112.
Weblinks
INTERNET ARCHIVE [Öffentliche Bibliothek]
Medium
Zeitschrift
[Anonym:] Groß-Glienicke und die Herren von Ribbeck; in: Der Bär, Jg. 15, Nr. 32, 12. Mai 1889, S. 399f.
Das Gedicht geht auf eine Sage über Hans Georg von Ribbeck (1689–1759) zurück, die in der Sammlung von Karl Eduard Haase 1887 enthalten ist (s.o.). Vermutlich lieferte aber erst der anonyme Beitrag von 1889 in der Zeitschrift „Der Bär“ (s.o.), deren Mitherausgeber Fontane war, die Idee für die Ballade. In dem anonymen Beitrag wird auch auf Fontanes Kapitel „Groß-Glienicke“ im „Havelland“-Band der „Wanderungen“ Bezug genommen.
Datierung
Mai/Juni 1889
Medium
Handschrift
Die drei überlieferten Manuskriptblätter des Gedichts „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“
Quelle: picture-alliance/ ZB / Arno Burgi
Die Handschrift, ein dreiseitiges Manuskript (das vierte und letzte Blatt fehlt), befindet sich in Privatbesitz, nachdem sie am 25. Juni 2007 vom Auktionshaus J.A. Stargardt für 130.000 Euro versteigert worden war. Das Autograf gehörte bis 1933 den Fontane-Erben und war bereits bei der Versteigerung von Fontanes handschriftlichem Nachlass durch das Auktionshaus Meyer & Ernst am 9. Oktober 1933 für 265 Mark an einen Privatsammler verkauft worden.
Weblinks
Kein Digitalisat vorhanden
Medium
Brief
Fontane an Julius Rodenberg, 11. Juni 1889
Hinweis auf die Fertigstellung:
„Ich [Fontane] muss es als Trost und Abschlagszahlung [für die Ablehnung der Nordischen Balladen, die Fontane Rodenberg am 9. Juni erfolglos angeboten hatte] nehmen, dass Freund Dominik […] ein andres meiner neuen Gedichte, das den Titel führt ‚Herr v. Ribbeck auf Ribbeck im Havelland‘ (auch so anfängt und schließt), in seiner in 151.000 Exemplaren erscheinenden Herbstprobenummer in die Welt schleudern will. Es ist ein gutes Gedicht, was Sie vielleicht schon dem Titel abfühlen.“
Der Originalbrief befindet sich im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar (Sig. GSA 81/III, 5,1) und wurde veröffentlicht in: Theodor Fontane: Briefe an Julius Rodenberg. Eine Dokumentation, hrsg. von Hans-Heinrich Reuter, Aufbau-Verlag, Berlin und Weimar 1969, S. 36f.
Weblinks
Kein Digitalisat vorhanden
Datierung
24. August 1889 / Oktober 1889
Medium
Journal
Theodor Fontane: Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland; in: Zur guten Stunde, Bd. 4, Nr. 54, 24. August 1889, Sp. 1007f.
Theodor Fontane: Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland; in: Zur guten Stunde, Bd. 5, Heft 1, Oktober 1889, Sp. 61–64.
Weblinks
Kein Digitalisat vorhanden
Datierung
1889
Medium
Buch
Theodor Fontane: Gedichte. Mit einem Bildniß, dritte vermehrte Auflage, Verlag von Wilhelm Hertz (Bessersche Buchhandlung), Berlin 1889
Weblinks
Kein Digitalisat vorhanden
Medium
Internet
Der Text des Gedichts folgt der Ausgabe:
Theodor Fontane: Sämtliche Werke. Bd. 1–25, hrsg. von Edgar Groß und Kurt Schreinert, Band 20, Nymphenburger Verlagshandlung, München 1959–1975, S. 249f.
Datierung
1995
Medium
Buch
Theodor Fontane: Gedichte. Bd.1 (Sammlung 1898). Aus den Sammlungen ausgeschiedene Gedichte, hrsg. von Joachim Krueger und Anita Goltz, Aufbau Verlag, Berlin 1995, S. 229f. [Große Brandenburger Ausgabe]
Die Ausgabe enthält einen detaillierten Kommentar zur Entstehungsgeschichte.
Datierung
2023
Medium
Buch
Ralf Georg Czapla: Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland; in: Theodor Fontane Handbuch. Band 1, hrsg. von Rolf Parr, Gabriele Radecke, Peer Trilcke und Julia Bertschik, De Gruyter, Berlin/Boston 2023, S. 403405.
Der Beitrag fasst den aktuellen Forschungsstand zusammen.